Wissenswertes
Die LeGes-Ausgabe 1/2018 liegt vor
Seit fast 30 Jahren erscheint die Zeitschrift LeGes – Gesetzgebung & Evaluation in der Schweiz. Sie ist das Mitteilungsblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Gesetzgebung (
SGG) und der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft (
SEVAL) und richtet sich an Personen, die sich in Wissenschaft und Praxis um eine gute, verständliche und wirkungsvolle Gesetzgebung und eine gute Evaluation staatlichen Handels bemühen.
Seit dem 1. Januar 2018 zeichnet die Weblaw AG, genauer das Team von Editions Weblaw, für die Schriftenleitung von LeGes – Gesetzgebung & Evaluation verantwortlich. Wir freuen uns, Ihnen die erste Online-Ausgabe der Zeitschrift zukommen zu lassen. Sie erhalten LeGes wie gewohnt in drei Ausgaben pro Jahr und werden jeweils per Mail auf das Erscheinen der neuesten Ausgabe aufmerksam gemacht. Zukünftig können Sie LeGes überall und rund um die Uhr lesen.
Die aktuelle Ausgabe sowie das gesamte Archiv der Zeitschrift LeGes ist für alle kostenlos unter
leges.weblaw.chzugänglich.
Gleichstellungsbüro gewinnt Preis der UNO
Gerne informieren wir Sie, dass das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG den «United Nations Public Service Award 2018» gewonnen hat. Der Preis, der Beiträge öffentlicher Verwaltungen zur Realisierung der Sustainable Development Goals (SDGs) prämiert, wurde der Schweiz für ihr Engagement für Lohngleichheit verliehen.
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alliance F zur Lohngleichheit: Die CVP-Herren im Ständerat haben die Kurve gekriegt
Der Ständerat hat am Dienstag 29. Mai wenigstens eine abgeschwächte Vorlage zur Lohngleichheit verabschiedet. Zugestimmt wurde einem Gesetz, das gerade einmal 0.85% der Unternehmen betrifft, immerhin aber beschäftigen diese 45% der Mitarbeitenden in der Schweiz, das für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ausser Kraft tritt, wenn sie durch eine einmalige Lohngleichheitsanalyse die Lohngleichheit belegen, dessen Massnahmen nach 12 Jahren ausser Kraft gesetzt werden sollen - unabhängig davon, ob die Lohngleichheit dann eingehalten wird oder nicht. Doch selbst dies ist erst ein kleiner Schritt. Die Vorlage wird als nächstes im Nationalrat diskutiert und benötigt auch dort noch viel mehr Überzeugungsarbeit und weiterhin öffentlichen Druck.
Studienergebnisse über Situation und Bedürfnisse von Familien
Im Auftrag der Regierung Liechtensteins führte das
Liechtenstein-Institut eine Online-Umfrage zur aktuellen Situation und zu den Bedürfnissen junger Familien durch:
Familienpolitik in Gegenwart und Zukunft. Weil die Situation in Liechtenstein in vielen Punkten mit derjenigen in der Schweiz vergleichbar ist, ist sie auch für Forschende sowie für Politikerinnen und Politiker aus der Schweiz äusserst lesenswert.
100 aussergewöhnliche Frauen in der Schweiz, Fatima Vidal
Erleichterte Änderung des Geschlechts im Personenstandsregister
humanrights.ch: „An der Pressekonferenz vom 23. Mai 2018 präsentierte der Bundesrat erstmals seinen Vorentwurf zur vereinfachten Personenstandsänderung von Transmenschen und Menschen mit einer Geschlechtsvariante - ein Thema, das gemäss der zuständigen Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) zahlenmässig wenige Menschen betrifft, jedoch für sie einen grossen Leidensdruck bedeutet.“
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Interview mit Stefan Trechsel über die EMRK
Nicht viele in der Schweiz kennen die EMRK und ihre Anwendung in der Praxis so gut wie Stefan Trechsel: Der Strafrechtsprofessor und ehemalige Richter war von 1975 bis 1999 Schweizer Mitglied und zuletzt Präsident der Europäischen Kommission für Menschenrechte in Strassburg. „Der Rechtsschutz in der Schweiz hat sich dank der EMRK ganz enorm verbessert“, sagt Trechsel im Interview. Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP gefährde den Schutz unserer Grundrechte durch die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK). Wie Trechsel seine Zeit in Strassburg erlebt hat, und warum die Annahme der SVP-Initiative autoritären Regierungen in Ungarn oder Russland in die Hände spielen würde, erzählt er seiner Tochter, der Journalistin und
Schutzfaktor-M-Mitarbeiterin Anna Trechsel, am elterlichen Küchentisch.
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Videos für die Menschenrechte
Videos von Menschenrechtsorganisationen, die sich im Rahmen der Kampagne gegen die "Selbstbestimmungsinitiative" der SVP äussern. Die Allianz der Zivilgesellschaft mit über 100 Partnerorganisationen hat Mitte Juni die Kampagne "Nein zur Selbstbeschneidungsinitiative" lanciert und ist auf Spenden angewiesen damit ein Ja an der Urne im November abgewendet werden kann.
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